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Industrie- Hallen
























Ein Stück Unabhängigkeit macht den Unterschied


Was ist eine autarke Industrie- Halle

Die Grundbedeutung des Wortes autark ist „unabhängig, auf niemanden angewiesen“. Bei einer autarken Halle bedeutet das, sie  unabhängiger vom örtlichen Strom-, Wasser- und Wärmenetz zu leben und somit vollkommen selbstversorgend zu sein.

Vollständige Autarkie? Zur gesetzlichen Lage in Deutschland, Österreich und in der Schweiz

In Deutschland, Österreich oder in der Schweiz gestaltet sich eine komplett selbstständige Versorgung relativ schwierig: denn bereits aus baurechtlichen Gründen muss ein Anschluss an die örtliche Kanalisation vorhanden sein und in diesem Zusammenhang auch ein Anschluss an die Wasserversorgung.

Der Grund dafür ist, dass auf der Basis hygienischer Vorschriften eine Senkgrube als Kanalisationsersatz unzulässig ist und das Gesundheitsamt die Verwendung von Regenwasser als Trinkwasser untersagt. Trotz dieser Beschränkungen ist es aber möglich, eine weitgehend autarke Industrie- Halle zu bauen, die fast ohne externe Stromversorgung ( durchPhotovoltaikanlagen) auskommt und das Regenwasser schlau zu ihrem Vorteil  nutzt. Mit Hilfe von Zisternen die in der Erde Verbaut werden ist es möglich das Regenwasser aufzufangen und dann zu nutzen für Duschen , Heizung oder ggf. wenn gewünscht auch als Trinkwasser (mit spezieller Filteranlage).

Ein Stück Unabhängigkeit macht den Unterschied


Kostenpunkt einer autarken Industrie- Halle
Die Frage „Was kostet mich das?“ lässt sich leider – wie bei beinahe allen Bauthemen – nie pauschal beantworten und hängt von vielen Faktoren ab. Allem voran ist der Preis abhängig von der Größe einer autarken Industrie- Halle und dem Vorhaben.

Zisternen Lösung

Teures und wertvolles Trinkwasser für die Gartenbewässerung oder die Toilettenspülung zu nutzen, scheint wahre Verschwendung zu sein. Daher ist es heutzutage üblich eine Zisterne zumindest im Hof oder im Garten installiert zu haben, um das Regenwasser zur Toilettenspülung, Kühlung für die Produkthestellung oderauch um die Stauden auf den Firmengelände zu gießen und den Rasen zu bewässern. Doch wie funktionieren Zisternen?

Wie funktioniert eine Regenwasserzisterne?

Die Zisterne ist ein Behälter aus Kunststoff, der Regenwasser speichert und über eine Pumpe zur Verfügung stellt. Dafür ist sie meist in der Erde eingelassen, von wo aus sie das Wasser vom Dach und anderen Auffangflächen sammelt. Dafür eignen sich Pultdachhäuser oder Satteldachhäuser eher als ein Haus mit Flachdach.

Eine Zisterne fängt das über das Dach gesammelte Wasser auf und stellt es für den eigenen Bedarf zur Verfügung.
Über Dachrinnen und Fallrohre wird das Regenwasser in den Behälter geleitet, wobei es mittels eines mechanischen Filters (Regenwasserfilter) bereits von groben Schmutzpartikeln gereinigt wird. Über die sogenannte schwimmende Entnahme, die sich im Behälter befindet, wird das Wasser noch einmal zusätzlich gereinigt.
Über eine Füllstandsanzeige lässt sich entnehmen, wie viel Wasser bereits in der Zisterne gespeichert ist und somit zur Verfügung steht. Ist der Behälter komplett gefüllt, dann wird das überschüssige Wasser durch den Überlauf in die Kiesummantelung oder die angeschlossene Abwasserleitung abgeleitet. Mittels einer Pumpe wird das Regenwasser in die Brauchwasserleitung befördert, die je nach Bedarf im Haus (Waschmaschine, Toilettenspülung) oder im Garten angeschlossen sein kann.
Bei der Wahl der Zisternenpumpe hat man in der Regel zwei Optionen, die Tauchpumpe oder die Saugpumpe.

Tauchpumpe
- Direkt in der Zisterne eingelassen
- Installation der Steuerung im Haus möglich
- Höhenunterschied von mehreren hundert Metern überbrückbar

Saugpumpe
- Installation außerhalb der Zisterne (z.B. Keller, Schuppen)
- Saugt mittels Saugrohr das Wasser an
- Max. 8 Höhenmeter zwischen Wasser und Pumpe überbrückbar

Lohnt sich eine Zisterne – Größe und Ertrag berechnen

Um die Größe der Regenwasserzisterne zu berechnen, muss man erst einmal den Bedarf an Regenwasser für den eigenen Haushalt berechnen. Dafür helfen einem die folgenden Durchschnittswerte:
Toilettenspülung mit Stopptaste 8,8 m3 pro Person und Jahr
Toilettenspülung ohne Stopptaste 14 m3 pro Person und Jahr
Waschmaschine / Putzwasser 4,4 m3 pro Person und Jahr
Gartenbewässerung 0,06 m3 pro Quadratmeter und Jahr
Das bedeutet, dass eine vierköpfige Familie mit einem Garten von etwa 100 m2 und einer Sparspülung jährlich um die 60 m3 Wasser verbraucht. Täglich könnten so 165 l Trinkwasser eingespart werden, wenn Haushalt und Garten an die Regenwasserzisterne angeschlossen wären. Möchte die Familie eine Zisterne bauen, die für 30 Tage ausreichend Regenwasser bereithält, bräuchte sie (30 Tage x 165 l) einen Tank, der 4950 Liter fasst.

Um nun das benötigte Volumen für den Tank zu errechnen, rechnet man:


                 Dachflächte x Ablaufwert x Jahresniederschlag (in mm)

= Ertrag an Regenwasser pro Jahr

Dachfläche: Die Dachfläche setzt sich aus der Grundfläche der Industrie- Halle und dem Dachüberstand zusammen. Das heißt, bei einer Industrie- Halle  mit zusätzlichen Gebäude, Bsp. Garagen, Lager etc. kann die Dachfläche der Gebäuden mit hinzu gerechnet werden.

Ablaufwert: Je nach Art und Beschaffenheit des Daches lässt sich mehr oder weniger Regenwasser auffangen.





Jahresniederschlag: Der Deutsche Wetterdienst stellt zahlreiche Wetterkarten bereit, auf denen man den durchschnittlichen Jahresniederschlag in seiner Region ablesen kann.
Die Rechnung in unserem Beispiel würde wie folgt aussehen:




Als Beispiel bei einer Industrie- Halle mit 100m² könnte also rechnerisch von einem Ertrag von ca. 142 l täglich ausgehen. Damit wären nach 30 Tagen gerade einmal 4260 l im Tank. Die gewählte Tankgröße würde also 4000 l betragen, damit ein regelmäßiges Überlaufen zur Abtragung von schwimmenden Verschmutzungen gewährleistet ist. Die Anlage würde also mit einem Deckungsgrad von 86 % arbeiten und wäre damit recht rentabel, da ein Großteil des Bedarfs über das Regenwasser abgedeckt werden kann. Ab einem Deckungsgrad von 80 % lohnen sich günstige Anlagen bereits nach einigen Jahren.




Würde als Beispiel bei einer Industrie- Halle in einer niederschlagsreichen Stadt (1000 mm) wie München (Hausbau in München) wohnen, würde die Anlage einen Ertrag von 80 m3 im Jahr also 219 Litern Regenwasser täglich liefern und nach 30 Tagen 6570 l füllen können (gewählte Tankgröße 6000 l). Der Deckungsgrad dieser Anlage würde sogar über 132 % liegen, wodurch sie äußerst rentabel wäre.


Wir würden Ihnen ein Projekt in verbindung mit ein Angebot erstellen und Ihnen zeigen, was ein Stück Unabhängigkeit macht den Unterschied zeigen, wie sie vom Wettbewerb abhebt.

Ausgaben minimieren, Gewinne steigern und die Natur respektiren.


 







 
 
 
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